Der Nordakademiker Verein besuchte am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer AlumniONSite Veranstaltung die Kemna Gruppe.
Der Nordakademiker Verein besuchte am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer AlumniONSite Veranstaltung die Kemna Gruppe.
Der Zielort am Rondenbarg im Hamburg war verkehrstechnisch aufgrund einer eingerichteten Baustelle schon schwer zu erreichen, was fast schon den Auftakt zu dem interessanten Thema rund um den Straßenbau darstellte.
Trotz allem konnten wir aber sicher das große Gelände, das zentral an der Autobahn A 7 und Bundesstraßen liegt, erreichen und hatten auch die entsprechenden Sicherheitsausstattung mit dabei.
Wir konnten vor Ort Einblicke in die Asphalt-Technologie und Asphaltproduktion sowie Unternehmensgeschichte gewinnen, die uns von unserem Vereinsmitglied Martin Holling, Leiter Prozessmanagement bei Kemna, dargestellt wurden.
Die Kemna Gruppe ist nicht nur im Verkehrswegebau tätig (Erdbau, Asphaltbau, Pflasterbau, Deich -und Deponiebau, Kanalbau und Entwässerungsarbeiten), sondern auch bei der Rohstoffgewinnung sowie im Bereich der Asphalt- und Bitumenproduktion, im Recyclingmanagement, Transportdienstleistungen und Bahnumschlag.
Die Firma gibt es bereits seit fast 160 Jahren, verfügt über mehr als 70 Standorte mit 2200 Beschäftigten.
Die Teilnehmer kamen mit großem Interesse, denn diese Art der Wissensvermittlung sowie Kontakt hat man nicht alle Tage – Berührungspunkte zur Asphaltherstellung sind ja eher selten.
Es folgten dann eine Orientierung des Geländes, bevor wir dann geschützt und bestens ausgestattet über das große Terrain, das auch direkt an den breiten Bahngleisen im Bereich Altona liegt, gemeinsam gehen konnten. Betriebsleiter Karsten Schmidtke stellte uns die Rohstoffanlieferung, -aufbewahrung und Aufbereitung zur Produktion im Asphaltmischwerk vor. Begleitet wurden wir dabei auch von Hartwig Voß, Leiter der Maschinentechnik der Vereinigten Asphalt Mischwerke GmbH und CO KG
Bei der ASPA werden derzeit bis zu 30 verschiedene Asphalt-Rezepturen nach Bedarf hergestellt, die innerhalb von 5 Stunden ab Produktion zum Einbauort gebracht und dort verarbeitet werden müssen. Man kann sich vorstellen, wie eng logistisch getaktet die einzelnen Arbeitsschritte vor Ort bei Kemna laufen müssen. Die Kernarbeitszeit ist zwischen 3 Uhr bis 16 Uhr, denn den Baustellen müssen rechtzeitig bedient und ausgesteuert werden.
Das sind Einblicke und Informationen, die man nicht jeden Tag bekommt.
Danke für die Zeit sowie Erklärungen und die Möglichkeit überhaupt, eine Besuchergruppe am Tage über das Gelände zu führen.