Ann-Kathrin Krimmel, MFMA14a, und Torben Burba, B99a, sind die ersten Teilnehmer an unserem Mentoring-Programm und bilden eins der 17 Tandemteams, die im Juni 2017 gestartet sind.

Tandemteam der ersten Stunde

Ann-Kathrin Krimmel, MFMA14a, und Torben Burba, B99a, geben als erstes Tandemteam ein Resümee zum Mentoring-Programm 2017

Ann-Kathrin hat bereits den Bachelor an der Nordakademie absolviert (Zenturie B09a) und noch den Master draufgesetzt. Am Programm nimmt unsere Alumna als Mentee teil. Als Mentor steht ihr Torben mit Rat und Tat zur Seite. Im Interview erzählen beide, warum sie sofort begeistert waren und wie ein Mentoring-Programm persönlich und beruflich Pluspunkte bringt.  

Welche Dinge gingen Euch durch den Kopf, als Ihr Euch aufs Mentoring beworben haben?

Torben: Der Nordakademiker e.V. macht hiermit ein tolles Angebot für Ehemalige, unabhängig von der Rolle als Mentee oder Mentor, das gleichzeitig dazu dienen kann, die Aktivität im Nordakademiker-Netzwerk zu erhöhen. Ich habe Lust, Teil davon zu sein, und kann, nachdem ich viele Angebote des Vereins aufgrund beruflicher oder familiärer Verpflichtungen nicht wahrgenommen habe, endlich mal wieder aktiv sein.

Ann-Kathrin: Einen Mentor zu finden, bedeutet, großes Vertrauen in eine Person zu setzen, sich zu öffnen und neue Ideen voll und ganz anzunehmen. Über ein Programm einen Menschen zu vermitteln, in den man ein solches Vertrauen setzt, ist eine große Verantwortung für das Auswahlkomitee. Ich war sehr gespannt, ob es dem Nordakademiker e.V. gelingen würde, einen solchen Menschen für mich zu finden. Heute kann ich sagen, dies ist gelungen und dafür bin ich sehr dankbar.

Wie organisiert Ihr das Mentoring-Programm im Alltag?

Ann-Kathrin: Wir sind bei der Organisation ganz unkompliziert. Wir verabreden uns per Email oder telefonieren, um einen passenden Termin für ein persönliches Treffen zu finden. Glücklicherweise arbeiten wir beide im Zentrum von Hamburg. So können wir uns nach der Arbeit zu einem Kaffee treffen oder auch mal eine verlängerte Mittagspause nutzen. Dabei erkunden wir gleichzeitig das kulinarische Angebot in der wunderschönen Speicherstadt und im Hafengenbiet.

Inwieweit profitieren Mentor und Mentee vom Austausch untereinander?

Torben: Allgemein gesprochen profitieren hoffentlich beide durch die Erfahrungen, Impulse, und Reflektionen des jeweils anderen. Individuell gestaltet sich das natürlich unterschiedlich. Mit ihren Auslandsaufenthalten, ihrer vorherigen Trainerrolle und ihre Tätigkeit in einem jungen Unternehmen einer völlig anderen Branche, bringt Ann-Kathrin Vieles mit, das den regelmäßigen Austausch für mich sehr interessant macht.

Ann-Kathrin: Als Mentee nehme ich aus den Gesprächen mit Torben viele alltagstaugliche Tipps mit. Manchmal sogar ganz konkret bezogen auf eine Einzelthematik, die mich im Beruf gerade beschäftigt. Gerade wenn es zu Herausforderungen kommt, sind Tipps und der Rückhalt von einer erfahreneren Führungskraft ungemein hilfreich.

Könnt Ihr das grobe Thema Eures Mentorings vorstellen?

Ann-Kathrin: Wir sprechen über persönliche Weiterentwicklung, über Weiterqualifizierung aber auch über ganz gewöhnliche Alltagsthemen. Nichts ist wertvoller als bei Herausforderungen im eigenen Beruf einen Tipp aus objektiver Perspektive zu bekommen.

Torben: Das sind sehr vielfältige Themen und gerade diese Themenvielfalt macht das Mentoring extrem spannend für mich als Mentor und erhöht gleichzeitig den konkreten Nutzen für Ann-Kathrin als Mentee.

Beeinflusst das Programm schon jetzt Euren Berufsweg?

Ann-Kathrin: Auch heute schon nehme ich viele hilfreiche Erfahrungen mit in meinen Berufsalltag. Sicherlich werden auch wegweisende berufliche Entscheidungen anstehen, bei denen ich mich an die Empfehlungen von Torben erinnern werde.

Für wen bietet sich das Mentoring Eurer Meinung nach an?

Torben: Mentoring mit einem harmonierenden Tandemteam sowie methodisch richtig angewandt, ist, meiner Erfahrung nach, für jeden in Führungsverantwortung eine sehr gute Investition. Ich denke, dass sich später irgendwann Situationen ergeben, wo Ann-Kathrin und ich von einem erneuten Austausch profitieren können.

Ann-Kathrin: Ein Mentor ist ein großer Gewinn für jeden Menschen. Eine Vertrauensperson zu haben, die aus freiem Antrieb einen unterstützt, ist etwas extrem Wertvolles. Wer profitiert davon nicht beruflich und auch persönlich?

Das Mentoring-Programm wird fortgesetzt und geht 2018 in die nächste Runde. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2018. Eingeladen sind interessierte Alumni sowie Bachelor-Studierende ab dem 5. Semester und Master-Studierende ab dem 1. Semester. Weitere Infos zum Programm gibt es HIER.